Doreen Kruppa: „Diese Intensität mit der ich Freudschaften nachgegangen bin, da ist dann vielleicht auch mein Fokus oder mein Grundinteresse.“ – Freundschaftszentrierte Lebensweisen als Alternative zu heteronormativen Beziehungswelten

Im Sommer 2019 ist ein Beitrag von mir zu den Ergebnissen meiner Forschung zu freundschaftszentrierten Lebensweisen in der Krake erschienen.
Die Krake ist ein feministisches Untergrund MagaZINE zu alternativen Beziehungsformen, das seit 2006 einmal im Jahr erscheint. Sie befasst sich mit allem, was beziehungstechnisch aus dem Rahmen fällt – z.B. glückliche Singles, Kuschelmonster, Polyamante, KomunardInnen und leidenschaftliche WG-Be­wohnende, FreundInnen-Netze und Aromantiker*Innen, etc., wobei sie viel Wert darauf legt, dass der Humor nicht zu kurz kommt.
Die aktuelle Ausgabe hat einen Freundinnen-Schwerpunkt hat, und ebenso die Nr. 7, die weiterhin erhältlich ist. Mehr zur Krake erfahrt ihr hier: http://krakententakel.de
Zu meinem Beitrag kommt ihr über diesen Link

Raab, Michael: Care in konsensuell-nichtmonogamen Beziehungsnetzwerken. Sorgende Netze jenseits der Norm.

Polyamorie und andere nichtmonogame Beziehungen werden zunehmend sichtbar. Oft werden sie als selbstbestimmtere und geschlechtergerechtere Alternative zu konventioneller Ehe und Familie gesehen. Die marxistisch, feministisch und intersektional fundierte qualitative Studie zeigt, was diese Beziehungsnetzwerke auszeichnet. Gelingt es im Bereich der Sorge (Care), die selbst gesteckten emanzipatorischen Ansprüche umzusetzen?
Opladen 2019, 256 S., 33,00€.

Die Studie ist in den Jahren 2016-2019 im Rahmen einer Dissertation an der Arbeitsgruppe Arbeit-Gender-Technik an der Technischen Universität Hamburg entstanden und wurde ermöglicht durch ein Promotionsstipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Seit 2021 ist das Buch Open Access, Download (3,6MB PDF) hier.

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